PRACTIS – Vielfalt, Gleichbehandlung und Inklusion
in der Karriereförderung
Unsere Maßnahmen zur nachhaltigen strategischen Steigerung der Diversität, der Gleichbehandlung sowie der Inklusion sind eng verzahnt mit der lückenlosen Karrierepipeline der MHH. Demokratisch legitimiert entwickelt PRACTIS das Programm stetig weiter mit dem Anspruch ein Beispiel für eine transparente und planbare Karriereförderung in der Universitätsmedizin zu sein. Die Willkommenskultur sowie das Familienbewusstsein wird somit nachhaltig verankert.
Vielfalt darf nicht in Strukturen stehen bleiben. So wird die Bedeutung von Geschlecht und Diversität in wissenschaftlichen Projekten und klinischen Patient:innenversorgung in mehreren geplanten Veranstaltungen adressiert.
Karriereentwicklung – Mehr Ärztinnen in der translationalen Wissenschaft
PRACTIS setzt sich für die Gleichstellung von Frau und Mann ein. Explizietes Ziel ist es, dass das Programm paritätisch besetzt ist und Zugangsbarrieren für Ärztinnen abbaut. Unsere Kollegiat*innen sind die Führungskräfte von Morgen. Daher bieten wir Seminare zur Sensibilisierung von Geschlecht & Kommunikation offen für Kollegiatinnen sowie Kollegiaten an.
Forschende Ärztinnen werden darüber hinaus durch ein Mentoring und Coaching im Rahmen von PRACTIS unterstützt um Ihre Wunschzielpositionen zu definieren und zu erreichen. Zusätzlich werden Kollegiatinnen in das PRACTIS Frauennetzwerk von Wissenschaftlerinnen aller Karrierephasen eingebunden. Diese Netzwerke dienen zum Erfahrungsaustausch, ist aber auch eine Impulsgeberin für die Weiterentwicklung der Clinician Scientist Programme an der MHH.
Zusätzlich bietet die MHH drei Programme speziell für forschenden Ärztinnen zum Mentoring und zur Karriereentwicklung sowie zahlreiche Weiterbildungs-/Informationsveranstaltungen sowie Coaching an.
Karrieren mit Familie fördern
Ausgleich des Ausfalls in der Projektförderung aufgrund von Mutterschutz oder Elternzeit
Das PRACTIS Clinician Scientist Programm unterstützt Kollegiat*innen (Mütter und Väter) die Vereinbarkeit der wissenschaftlichen und klinischen Weiterqualifizierung und Familiengründung zu organisieren. Diese Unterstützung beginnt bereits ab der Schwangerschaft. Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen, Ihrem Mentor*innenteam und Ihrer Abteilungsleitung Modelle, die Ihre persönliche Situation berücksichtigen.
Zur Planung eines Ausgleichs sind wir stets auf der Suche nach neuen Ideen und Lösungen. Einige Beispiele zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Weiterqualifizierung haben wir unten aufgeführt.
Familien-LOM für
forschende Ärztinnen
Die leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM) für wissenschaftliche Leistungen von forschenden Ärztinnen wird an der MHH mit einem Faktor von 1,5 besonders gewürdigt. Eine zusätzliche Förderung können Ärztinnen beantragen, wenn sie innerhalb von 12 Monaten nach Geburt eines Kindes ihre wissenschaftliche Tätigkeit fortsetzen.
Moderne und flexible Arbeitszeitmodelle
PRACTIS bietet Ihnen einen individueller Karriereplan. Diesen Karriereplan sowie Zeitplan entwickeln Sie, Ihre klinischen und wissenschaftlichen Mentor*innen gemeinsam. Das Clinician Scientist Programm erlaubt Ihnen somit eine autonome und flexible Zeitplanung nach Ihren persönlichen Bedürfnissen, insbesondere während Ihrer geschützten Forschungszeiten.
Väter in Rollen stärken
PRACTIS begrüßt es, wenn Ärzte sich mehr Zeit für ihre Familie nehmen. So können selbstverständlich auch Väter einen Ausgleich bei Ausfall aufgrund von Elternzeit geltend machen. Eine ausführliche Beratung sowie eine Möglichkeit des Austauschs mit anderen Vätern wird Ihnen über die Seiten des MHH-Väterbeautragten gestellt.