Das Mentoring-Team des PRACTIS Programms
Allen Kollegiat:innen steht ein Mentoring-Team zur Seite, das aus einer:m wissenschaftlichen, klinischen Mentor:in, sowie einer:m Mentor:in aus der Programm-Kommission besteht. Dieses Team soll Ratschläge und Feedback geben, den Werdegang beurteilen, und sicherstellen, dass den Kollegiat:innen ausreichend Zeit und Ressourcen für die klinische Ausbildung, Forschung, und weiterführende Kurse und Fortbildungen zur Verfügung stehen. Die Kollegiat:innen benennen während der Förderung eine externe Vertrauensperson.
Zwischen den Mentor:innen und den Kollegiat:innen soll ein Dialog entstehen, der idealerweise über die Dauer von PRACTIS hinaus fortgesetzt, sodass die Mentor:innen die Kollegiat:innen auch auf dem späteren Karriereweg unterstützen können.
Im Rahmen des jährlichen Retreats werden die Fortschritte anhand des Karriereplans und der klinischen und wissenschaftlichen Meilensteine mit dem Mentoring-Team diskutiert und gegebenenfalls Optimierungsstrategien besprochen. Zusätzlich sind regelmäßige Treffen mit dem Mentoring-Team vorgesehen, die zumindest halbjährlich stattfinden müssen.
Institutionelle Mentor:innen
Institutionelle Mentor:innen
Die Abteilung soll die:den Bewerber:in dabei unterstützen, eine:n klinische:n und eine:n wissenschaftliche:n Mentor:in zu benennen. Die institutionelle:n Mentor:innen garantieren das Bekenntnis der Abteilung zu den Kollegiat:innen. Gemeinsam wird ein verbindlicher strukturierter Karriereplan erarbeitet, in dem die klinische Ausbildung und wissenschaftlichen Rotationen festgelegt werden. Dieser soll durch die Definition von klinischen und wissenschaftlichen Meilensteinen im Verlauf besser beurteilbar sein und damit konstruktive Beratung und Feedback erlauben.
Bei Antragsstellung soll zumindest ein:e Mentor:in benannt sein, spätestens bei Programmstart sollen beide benannt worden sein. Ein Unterstützungsschreiben der institutionellen Mentor:innen ist dem Antrag beizulegen, in dem die Unterstützung zugesichert wird und die Gründe für die Wahl dieser Mentor:innen erläutert werden.
Klinische:r Mentor:in
Idealerweise handelt es sich hierbei um die:den Abteilungsleiter:in, wobei auch Bereichsleiter:innen bzw. erfahrene Oberärzt:innen in Frage kommen.
Die:der klinische Mentor:in übersieht die strukturierte klinische Ausbildung und die klinischen Meilensteine. Die:der klinische Mentor:in stellt sicher, dass die Kollegiat:innen die für die klinische Ausbildung nötigen Rotationen absolvieren können, und der Besuch fachspezifischer Seminare und Fortbildungen ermöglicht wird. Sie:er hilft, Engpässe im Ausbildungscurriculum zu begegnen, und berät die Kollegiat:innen, wie Verbesserungen der klinischen Fähigkeiten erreicht werden können.
Wissenschaftliche:r Mentor:in
Idealerweise handelt es sich hierbei um die:den Leiter:in der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe. Alternativ kommen Bereichsleiter:innen mit langjähriger wissenschaftlicher Erfahrung in Frage.
Die:der wissenschaftliche Mentor:in ist für den wissenschaftlichen Fortschritt der:des Bewerber:in zuständig, indem die im Karriereplan festgelegten Forschungsrotationen eingehalten werden, der Erwerb von nötigem Wissen und Fähigkeiten gewährleistet wird, und die Nutzung der nötigen Laboratorien, etc. möglich ist. Sie:er übersieht die Einhaltung der wissenschaftlichen Meilensteine.
Mentor:in aus der Programm-Kommission
Mentor:in aus der Programm-Kommission
Die Person, die wissenschaftlich oder klinisch am Nächsten zu dem jeweiligen Projekt liegt, wird ausgewählt und steht beratend bei, und ist für die Überprüfung des Projektforstschrittes und der Einhaltung der gesetzten akademischen und wissenschaftlichen Meilensteine verantwortlich. Sie:er wird gegebenenfalls notwendige Anpassungen mit den Kollegiat:innen diskutieren, sollten diese nötig sein. Sie:er ist Mediator:in im Falle von Problemen zwischen Kollegiat*innen und Mentor:innen.
Externe Vertrauensperson
Clinician Scientists identifizieren im Programmverlauf eine externe Vertrauensperson. Die Vertrauensperson ist ein:e Clinician Scientist oder Wissenschaftler:in in einem höheren Karrierestadium und ausgewiesene:r wissenschaftliche:r Expert:in. Die Vertrauensperson soll die Nachwuchswissenschaftler:innen wissenschaftlich sowie in Fragen der Karriere weit über die Förderphase hinaus begleiten und coachen.
Karriereberater
Karriereberater
Herr Prof. Dr. Karl Welte ist als Karriereberater für alle Kollegiat:innen zuständig und unterstützt die jeweiligen Mentoring-Teams. Gespräche mit den Kollegiat:innen sind bei Beginn und am Ende der 3 Jahre vorgesehen, wobei zusätzliche Treffen erwünscht sind.
Prof. Welte war viele Jahre Leiter der Abteilung für pädiatrische Hämatologie der MHH, sowie Direktor der Abteilung für molekulare Hämatopoese. Derzeit hält er eine Senior-Professur für molekulare Hämatopoese an der Universität Tübingen inne. Während seiner langen Karriere als Kliniker und Wissenschaftler hat er zahlreiche Preise und Ehrungen erhalten. Bereits im Rahmen des IFB-Tx hat seine Tätigkeit als Karriereberater viel Anklang bei den jungen Kolleg:innen gefunden.