Herr Dr. Konen absolvierte das Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und ist dort seit 2023 als Assistenzarzt in der Klinik für Neurologie mit Klinischer Neurophysiologie (Komm. Direktorin Frau Prof. Petri) tätig.
Im Rahmen des Förderprogrammes zur strukturierten Doktorandenausbildung (StrucMed) der Hannover Biomedical Research School promovierte er in der Klinik für Neurologie der MHH zum Thema „Kappa freie Leichtketten – Ein Biomarker für Diagnose und Verlauf neuroinflammatorischer Erkrankungen“.
Seit Beginn der Promotion ist er Mitglied der neuroimmunologischen Arbeitsgruppe unter der Leitung von Herrn Prof. Skripuletz. Der wissenschaftliche Schwerpunkt von Herrn Dr. Konen liegt im Bereich chronisch-entzündlicher Erkrankungen des zentralen Nervensystems mit Fokus auf die häufigste neuroinflammatorische Erkrankung, der Multiplen Sklerose (MS). In eigenen Projekten setzt er sich mit der Erforschung neuer diagnostischer und prognostischer Biomarker sowie der Rolle von komorbiden Autoimmunerkrankungen bei Patienten mit MS auseinander. Für seine Arbeit bestehen Kooperationen mit dem Institut Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie (MHH), der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Sozialpsychiatrie (MHH), dem Institut für Neuropsychologie (MHH), der Universitätsklinik für Augenheilkunde (MHH), der Klinik für Immunologie und Rheumatologie (MHH) sowie der Kliniken für Neurologie der Universitätsmedizin Greifswald und der Universitätskliniken Essen, Hamburg, Düsseldorf, Münster und Ulm.
Gefördert durch das Clinician Scientist Programm (PRACTIS) wird er sich mittels histologischer, durchflusszytometrischer und liquorchemischer Analysen sowie klinischen und paraklinischen Charakterisierung von MS-Patienten in frühen Erkrankungsstadien mit der Etablierung neuer diagnostischer und prognostischer Marker beschäftigen.