Die Biomedizinerin Dr. Anna Christina Dragon absolvierte ihre Doktorarbeit zur Entwicklung modifizierter T-Zellen für die Behandlung solider Tumoren und viraler Erkrankungen in der Arbeitsgruppe „Molekulare Immuntherapie“ von Prof. Dr. Britta Eiz-Vesper im Institut für Transfusionsmedizin und Transplantatengineering der MHH (2018-2021) und wurde dafür 2022 mit dem MHH Promotionspreis ausgezeichnet.
Seit 2021 arbeitet sie als Postdoc in der Arbeitsgruppe und ihre Projekte im Bereich der zellulären Immuntherapien wurden bereits mit zahlreichen Preisen verschiedener Fachgesellschaften (u.a. European Federation for Immunogenetics (EFI), European Society for Organ Transplantation (ESOT)), sowie dem Paper-Award der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie (DG-GT) honoriert.
Aktuell verfolgt Dr. Dragon eine innovative Strategie, in der durch den Einsatz genetisch-modifizierter T-Zellen, sogenannter „T Cells Overcoming Rejection by Antibodies“ (CORA-Ts) die humorale Transplantatabstoßung nach Organtransplantation verhindert werden soll. Dieses Projekt wird seit 2023 auch durch die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt. Im Rahmen des nextGENERATION Medical Scientist Programms wird sich Dr. Anna Dragon mit der Translation und Ausweitung dieser Strategie beschäftigen, um auch die zelluläre Abstoßung zu adressieren. Ihr Ziel ist es, durch den Einsatz der entsprechend modifizierten T-Zellen die Transplantatabstoßung zukünftig ganz zu verhindern.