Dr. Georgios Amanakis studierte Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule der Universität Kreta (Griechenland). Im Rahmen seiner Weiterbildung für Innere Medizin und Kardiologie entwickelte er ein starkes Interesse für die Limitierung vom Reperfusionsschaden bei akutem Herzinfarkt. Er promovierte auf dem Gebiet der myokardialen Ischämie und des Reperfusionsschadens am Institut für Pathophysiologie der Universität Duisburg-Essen (Prof. Gerd Heusch). Von 2016-2020 war Dr. Amanakis im “Lab of Cardiac Physiology“ (Dr. Elizabeth Murphy) am National Institutes of Health (USA) tätig, wo er weiterhin hochrangig im gleichen Gebiet publizieren konnte. Seit 2021 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt in der Klinik für Kardiologie und Angiologie tätig (Prof. Johann Bauersachs).
Sein wissenschaftliches Interesse liegt in der Rolle von redox-sensitiven post-translationalen Modifikationen und der intramitochondrialen Kalziumhomöstase in kardiovaskulären Erkrankungen. Dr. Amanakis wurde im 4. Jahrgang des MHH PRACTIS Programms aufgenommen. Zusätzlich wird seine Forschung über HiLF-I und das COFONI Netzwerk finanziert. Dr. Amanakis sieht weiterhin großes Potenzial in der Anwendung von Deep Learning im klinischen Bereich und erforscht mögliche Ansätze in der Kardiologie. Sein langfristiges Ziel ist eine eigene Arbeitsgruppe aufzubauen fokussiert auf Regulationsmechanismen des myokardialen Zelltodes und der klinischen Anwendung von künstlicher Intelligenz.