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Diskutieren Sie vor Ort mit
Die Rolle
der Förderer
Vertreter:innen von BMBF, DFG und EKFS
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Definieren Sie nationale
Perspektiven für
Clinician Scientists
und internationale Handlungsfelder
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Lernen Sie die Standorte kennen,
Vielfalt der
Universitätsmedizin
um Netzwerke zu bilden

Sprecher:innen

Brian Cahill
Grant Manager ReMO COST EU, TIB, Hannover
Dr. Brian Cahill arbeitet im Learning and Skills Analytics Lab des Leibniz-Informationszentrums für Technik und Naturwissenschaften (TIB) in Hannover als Grant Manager der COST Action CA19117 on Researcher Mental Health. Er ist Mitglied des Governing Board von EuroScience und war von März 2016 bis Februar 2018 (…)
Brian Cahill
Kurzbiographie
Dr. Brian Cahill arbeitet im Learning and Skills Analytics Lab des Leibniz-Informationszentrums für Technik und Naturwissenschaften (TIB) in Hannover als Grant Manager der COST Action CA19117 on Researcher Mental Health. Er ist Mitglied des Governing Board von EuroScience und war von März 2016 bis Februar 2018 Vorsitzender der Marie Curie Alumni Association. In diesen Funktionen beschäftigte er sich mit Nachwuchsforschern zu Themen wie Karriereentwicklung von Forschern, Innovation, Forschungsfinanzierung, Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftspolitik, Forscherpensionen, Forschungsintegrität, verantwortungsvolle Forschung und Innovation und vielem mehr. Er studierte Maschinenbau in Irland und zog 1998 nach Deutschland, um eine Stelle bei Hewlett Packard anzutreten. Er promovierte 2004 an der ETH Zürich mit einer Arbeit über elektrokinetisch angetriebene Flüssigkeitsströmungen und forschte anschließend als Postdoktorand an der Universität Genf im Bereich Kolloid- und Grenzflächenforschung. Er war Marie-Curie-Stipendiat und Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik in Heilbad Heiligenstadt (Deutschland), wo sich seine Forschungsinteressen auf Messtechniken für die Tröpfchen-basierte Mikrofluidik konzentrierten.
Persönliches Statement zur Frage, warum Clinician Scientists für die medizinische Forschung unabdingbar sind: „Clinician Scientists sind die Brücke, die die Umsetzung von Innovationen aus der Grundlagenforschung in die klinische Praxis ermöglicht.“

Johanna Ernst
Medizinische Hochschule Hannover, Kollegiatin im PRACTIS – Clinician Scientist Programm und Sprecherin des Organisationskomitees des 4.Netzwerktreffens
Frau Dr. Johanna Ernst absolvierte das Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und ist dort seit 2018 als Assistenzärztin in der Klinik für Neurologie tätig. Im Rahmen (…)
Johanna Ernst
Kurzbiographie
Frau Dr. Johanna Ernst absolvierte das Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und ist dort seit 2018 als Assistenzärztin in der Klinik für Neurologie tätig. Im Rahmen der Strukturierten Doktorandenausbildung „StrucMed“ promovierte sie auf dem Fachgebiet der Pädiatrischen Neuroendokrinologie am Institut für Klinische Biochemie der MHH. Seit ihrer Tätigkeit in der Klinik für Neurologie an der MHH ist sie Mitglied in der Neurometabolisch/Neurovaskulären Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof.in Karin Weißenborn. Ihre wissenschaftlichen Tätigkeiten fokussieren sich auf die klinische Forschung zum ischämischen Schlaganfall.
Seit 2021 ist Frau Dr. Ernst geförderte Kollegiatin im Clinician Scientist Programm „PRACTIS“ der MHH. In diesem Rahmen setzt sich sie sich mit der Optimierung bildgebender Verfahren in der Akuttherapie und genetischer Ursachenforschung des Schlaganfalls auseinander. Für ihre Arbeit hat sie Kooperationen mit dem Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (Göttingen) und verschiedenen Kooperationspartnern an der MHH aufgebaut. In der bisherigen Förderperiode hat sie eine Kohorte von über 1000 Schlaganfallpatient:innen mit hochaufgelöster Phänotypisierung rekrutiert um durch eine phänotyp-basierte genetische Assoziationsstudie die Einordnung von ischämischen Schlaganfällen in die verschiedenen Ätiologien zu präzisieren und damit zur Entschlüsselung der mechanistischen Grundlagen dieser beizutragen.
Persönliches Statement
„Das Berufsbild der Clinician Scientists ist ein essentieller Bestandteil der zukunftsorientierten Medizin. Clinician Scientists bilden die bidirektionale Schnittstelle zwischen innovativer Forschung und optimaler Patient:innenversorgung – durch die direkte Translation werden neuste Forschungsergebnisse in die klinische Praxis implementiert und Fragestellungen aus dem klinischen Alltag in das Sichtfeld der Wissenschaft gebracht. Genau aus diesem Grund bin ich Clinician Scientist und gebe dieser Berufsgruppe eine Stimme um sie im Gesundheitssystem, der Politik und der Gesellschaft sichtbar zu machen. Das übergeordnete Ziel muss sein, dieses Berufsbild zu fördern, attraktiv und zukunftsorientiert zu gestalten um die Vorteile, die Clinician Scientists mit sich bringen zu erhalten, zu fördern und zu stärken!“

Alex W. Friedrich
Universitätsklinikum Münster
Univ. Prof. Dr. med. Alex W. Friedrich ist Ärztlicher Direktor und Vorstandvorsitzender des Universitätsklinikums Münster. Er ist Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie und war von 2010 bis 2021 Abteilungsleiter und Lehrstuhlinhaber für für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsprävention (…)
Alex W. Friedrich
Kurzbiographie
Univ. Prof. Dr. med. Alex W. Friedrich ist Ärztlicher Direktor und Vorstandvorsitzender des Universitätsklinikums Münster. Er ist Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie und war von 2010 bis 2021 Abteilungsleiter und Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsprävention am University Medical Center Groningen (UMCG) in den Niederlanden. Seine Forschungsfelder umfassen den Bereich der Medizinischen Mikrobiologie und Infektionsprävention. Er hat hierzu im Laufe von 2 Jahrzehnten große regionale, internationale und grenzübergreifende Forschungs- und Strukturfördernde Netzwerke aufgebaut. Seine Forschungsaktivitäten umfassen grundlegende und klinisch-mikrobiologische Genomforschung, einschließlich der Analyse von Übertragungsnetzwerken von multiresistenten Mikroorganismen mit dem Ziel der Prävention von Infektionen im Gesundheitswesen. Die Schaffung von Präventionsnetzwerke ist auch die Grundlage seiner jetzigen Aktivitäten zur Schaffung von Versorgungsnetzwerke im Rahmen der zukünftigen Krankenhausplanung.
Alex W. Friedrich ist Mitglied des Vorstands der European Society of Clinical Microbiology and Infectious Disease (ESCMID) und Koordinator des Europäischen Schulungsprogramms für Infektionsprävention und -kontrolle (EUCIC) und war 2020-2021 Mitglied der Regierungskommission zur Pandemie der niederländischen Regierung.
Für seine wissenschaftlichen Leistungen hat er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, u.a. die Johann-Peter Frank Medaille (2014) des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, den Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (2019), das Bundesverdienstkreuz (2021) und Ernennung zum Ritter im Orden des Niederländischen Löwen (2021).
Persönliches Statement
Bauen an der Zukunft der Medizinischen Versorgung: Die Bedeutung der Clinical Scientists in der Medizinischen Forschung
In der sich schnell verändernden Versorgungslandschaft, in der Krankenhausplanungen und Reformen zu einem geringeren ökonomischen Druck in medizinischen Einrichtungen führen werden, bietet sich eine einzigartige Gelegenheit, die Anforderungen an eine zukunftsorientierte Patientenversorgung neu zu definieren. Es wird immer klarer, dass die Weiterentwicklung der medizinischen Forschung eine zentrale Rolle bei dieser Umgestaltung spielt. Ohne Forschung bleibt alles wie es ist – ein Status quo, der uns nicht genügen kann.
Der Fokus liegt in Zeiten des demographischen Wandels auf der Gestaltung der Zukunft der gesundheitlichen Prävention und Versorgung, wobei chronische Multimorbidität weiter zunehmen wird und eine komplexere Versorgung erforderlich macht.
Die natürliche Antwort hierauf ist medizinische Weiterentwicklung durch Forschung und Innovation, Spezialisierung sowie enge Zusammenarbeit über Fach- und Einrichtungsgrenzen hinweg. Die Idee von Versorgungsregionen, in denen nicht alles zentralisiert wird, sondern eine gemeinsame Patientenversorgung auf regionaler Ebene stattfindet, gewinnt daher an Bedeutung. Die Konsequenz daraus ist nicht nur eine engere Zusammenarbeit in der Patientenversorgung, sondern auch in der regionalen Aus- und Weiterbildung sowie in der regionalen Forschung.
Die traditionelle Vorstellung, dass Forschung ausschließlich an universitären Standorten stattfinden kann, muss überwunden werden. Neben der nationalen und internationalen Vernetzung der Unikliniken gewinnt die regionale Verankerung und Vernetzung mit einem regionalen Forschungsnetzwerk an Bedeutung. Auch um dringende Fragen zu beantworten, die relevant für die jeweilige Region, aber auch darüber hinaus sind. Hierbei stellt sich die Frage: Haben wir die richtigen Fachleute und bilden wir sie in der Weise aus, wie es die zukünftige medizinische Landschaft erfordert? Aktuell scheint dies noch nicht der Fall zu sein.
Genau hier kommen Clinical Scientists ins Spiel. Durch Rotationsstellen zwischen verschiedenen Disziplinen, zwischen Kliniken und Forschungsinstituten sowie zwischen verschiedenen Einrichtungen einer Region wird eine enge Zusammenarbeit ermöglicht. Universitäten und Universitätskliniken fungieren dabei als Schwungrad im regionalen Gesundheits- und Innovationsökosystem. Die Clinical Scientists sind dabei Schlüsselfiguren, die mit ihrem interdisziplinären Ansatz und ihrer Forschungsexpertise die Brücke zwischen medizinischer Versorgung und Forschung schlagen. Abhängig vom Fachgebiet ist medizinische Forschung in Zukunft natürlicher Teil der Weiterbildung, aber auch der Versorgung, koordiniert von den Universitätskliniken, aber gemeinsam mit Partnern in der Region. Daher werden daran angepasste Förderprogramme von entscheidender Bedeutung bzw. müssen bestehende Förderprogramme an dieses Ziel angepasst werden.
Die Rolle der Clinical Scientists ist von entscheidender Bedeutung, um die Vision einer zukunftsorientierten, regional vernetzten und qualitativ hochwertigen Patientenversorgung in einer sich schnell wandelnden Welt Realität werden zu lassen. Dies ermöglicht erst die Verbindung zwischen praxisnaher Versorgung und dennoch internationale Foschungsvernetzung, was im Rahmen von Initiativen wie Europe4health eine resiliente Europäischen Gesundheitsunion fördern wird.
Die Arbeit aller aktiven oder ehemaligen Clinical Scientists überall im Gesundheitssystem wird dazu beitragen, dass die medizinische Forschung nicht nur an einzelnen universitären Knotenpunkten, sondern in einem weit verzweigten Netzwerk stattfindet, das die Herausforderungen der modernen Gesundheitslandschaft effektiv angeht.

Matthias Frosch
Medizinischer Fakultätentag, Würzburg und Berlin
Matthias Frosch ist Mediziner, Mikrobiologe und seit 2013 im Präsidium des Medizinischen Fakultätentages (MFT), seit 2019 dessen Präsident. Er studierte von 1979 bis 1986 Humanmedizin an der Universität Mainz, wo er 1986 promovierte. Anschließend war er Post-Doktorand (…)
Matthias Frosch
Kurzbiographie
Matthias Frosch ist Mediziner, Mikrobiologe und seit 2013 im Präsidium des Medizinischen Fakultätentages (MFT), seit 2019 dessen Präsident. Er studierte von 1979 bis 1986 Humanmedizin an der Universität Mainz, wo er 1986 promovierte. Anschließend war er Post-Doktorand am Max-Planck-Institut für Biologie in Tübingen und an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Nach der Habilitation für das Fach Medizinische Mikrobiologie (1992) war er von 1994 bis 1996 C3-Professor für Medizinische Mikrobiologie an der MHH und von 1996 bis 2020 Institutsvorstand und Inhaber des Lehrstuhls für Hygiene und Mikrobiologie an der Universität Würzburg.
Von 2004 bis 2006 war Matthias Frosch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) und von 2005 bis 2010 Präsident der Europäischen Gesellschaft für Meningokokken-Erkrankungen, seit 2021 ist er hauptamtlicher Dekan der Medizinischen Fakultät Würzburg, nachdem er diese Funktion von 2006 bis 2020 bereits im Nebenamt begleitet hatte. Er ist aktuell Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Behring-Röntgen-Stiftung (Marburg/Gießen), Mitglied des Kuratoriums des Fraunhofer-Instituts für Silikatforschung, Würzburg und Mitglied des Beirats Medizin beim Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP).
Matthias Frosch war federführend in zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsverbünden tätig und publizierte mehr als 200 Artikel in internationalen Zeitschriften, vorwiegend zur Molekularbiologie und Epidemiologie von Neisseria meningitidis. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Tancré-Preis der Universität Mainz, dem Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, dem BioMérieux-Diagnostikpreis und Hauptpreis der DGHM, sowie dem Aronson-Preis des Berliner Senats und dem Marcella Boveri-Preis der Universität Würzburg. 2023 erhielt er zudem die „Pro meritis scientiae et litterarum“ Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Persönliches Statement
„Die Clinician Scientist-Programm bilden in der Verbindung von Forschung und Krankenversorgung den Kern dessen, was die Universitätsmedizin ausmacht. Die breite Verankerung von Clinician Scientist-Programmen in nahezu allen Medizinischen Fakultäten und die gute Nachfrage nach diesen Programmen bei dem ärztlichen Nachwuchs ist ein wichtiger Teil des Fundaments, auf dem die Weiterentwicklung der Universitätsmedizin beruht.“

Nils R. Frühauf
Hauptgeschäftsführer Landesärztekammer Niedersachsen, Hannover
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA. Studium Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Approbation 1996. Facharzt für Chirurgie 2001. Zusätzliche Weiterbildung chirurgische Intensivmedizin, Notfallmedizin, Master of Business Administration (MBA) (…)
Nils Frühauf
Kurzbiographie
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA
Studium Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover
Approbation 1996
Facharzt für Chirurgie 2001
Zusätzliche Weiterbildung chirurgische Intensivmedizin, Notfallmedizin,
Master of Business Administration (MBA)
– Langjährige ärztliche Tätigkeit an der Medizinischen Hochschule Hannover und am Universitätsklinikum Essen
– 2006 bis 2013 Geschäftsführender Arzt bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO)
– Seit 2013 ärztlicher Geschäftsführer bei der Ärztekammer Niedersachsen
– Seit 2016 Hauptgeschäftsführer bei der Ärztekammer Niedersachsen
– Geschäftsführer Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH
– Stellvertretender Vorsitzender Qualitätsinitiative – Niedersächsischer Verein zur Förderung der Qualität im Gesundheitswesen e.V.
– Mitglied im Verwaltungsrat Medizinischer Dienst Niedersachsen und im Haushaltsausschuss des Verwaltungsrates
– Lehrtätigkeit an der Medizinischen Hochschule Hannover
– Mitglied diverser Gremien bei der Bundesärztekammer
– Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
– Mitglied der Deutschen Transplantationsgesellschaft e.V. (DTG)
– Reviewer für diverse Fachzeitschriften

Denise Hilfiker-Kleiner
Philipps Universität Marburg
Denise Hilfiker-Kleiner received her PhD in 1994 at the University of Zurich and Emory University, Atlanta and her Habilitation 2006 at Hannover Medical School (MHH). In 2008 she became professor for Molecular Cardiology at the MHH. From 2013-2019 she was dean of research of the MHH. Since 2021 she is dean of (…)
Denise Hilfiker-Kleiner
Kurzbiographie
Denise Hilfiker-Kleiner received her PhD in 1994 at the University of Zurich and Emory University, Atlanta and her Habilitation 2006 at Hannover Medical School (MHH). In 2008 she became professor for Molecular Cardiology at the MHH. From 2013-2019 she was dean of research of the MHH. Since 2021 she is dean of the medical faculty of the Philipps University Marburg and leads the institute of cardiovascular complications in pregnancy and in oncologic therapies, at the Philipps-Universität Marburg.
She has a longstanding experience in analyzing signaling pathways in cardiac cells relevant for cardiac physiological and pathophysiological processes as well as for endogenous regeneration abilities of the heart especially after pregnancy or treatment with cardio toxic agents. She published over 200 articles in top-ranked journals, i.e. Cell, Nature, JCI, EHJ, EMBO, Circulation and many others. Her metrics are: h-index: 69, RG score 46.95 citations: 17050 citations, reads: 51270.
She was involved in several research consortia of the DFG and was a core PI of the REBIRTH Excellence Cluster at the MHH. In addition, she was lead scientist and organizer of the multicenter clinical trial on the efficacy of Bromocriptin in PPCM funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF). She is member of the transatlantic network of excellence on “targeted approaches for prevention and treatment anthracycline-induced cardiotoxicity”.
She obtained many prestigious prices (among others the outstanding achievement award of the ESC and the science award of the state of lower Saxony). She was dean of research of the MHH (2013-2020) and is the dean of the medical faculty of the Philipps University of Marburg. She is fellow of the ESC, member of the German Cardiology Program Committee and board member of the Technion society and was secretary of the International Society of Heart Research (ISHR). In her role as dean of research at the MHH she was in the board of the Hannover Unified Biobank HUB. She is a member of the Supervisory Board of the Charité Berlin and one of 25 members of the German Council of Science and Humanities.

Anette Melk
Medizinische Hochschule Hannover, Organisatorin des 4. Netzwerktreffens
Prof. Dr. Dr. Anette Melk ist Professorin für Interdisziplinäre Transplantationsmedizin und Oberärztin an der Klinik für pädiatrische Nieren-, Leber-, und Stoffwechsel-erkrankungen des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). (…)
Anette Melk
Kurzbiographie
Prof. Dr. Dr. Anette Melk ist Professorin für Interdisziplinäre Transplantationsmedizin und Oberärztin an der Klinik für pädiatrische Nieren-, Leber-, und Stoffwechselerkrankungen des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Ihr wissenschaftlicher Fokus liegt auf der gestörten Regenerationsfähigkeit im Kontext renaler und kardiovaskulärer Erkrankungen, die sie sowohl auf der Ebene der Grundlagenforschung, in tierexperimentellen Modellen, als auch in klinischen Anwendungen bearbeitet. Ihre klinischen Studien befassen sich mit der renalen und kardiovaskulären Morbidität von Transplantatempfängern. Seit 2022 ist sie zudem Dekanin für Akademische Karriereentwicklung an der MHH.
Prof. Melk hat bereits das Clinician Scientist-Programm des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums Transplantation (IFB-Tx) konzipiert und geleitet. Als Vorsitzende im IFB-Tx Scientific Advisory Board war sie für die Rekrutierung, Auswahl und Nachbetreuung der talentiertesten Clinician Scientists mit den exzellentesten Projekten auf dem Gebiet der Transplantation befasst. Sie ist im Rekrutierungs- und Auswahlkomitee der „Jungen Akademie“ und des Klinischen StrucMed-Programmes tätig. Sie ist stark in die Lehre von Medizin- und PhD-Studierenden eingebunden und hat zahlreiche Doktorand:innen erfolgreich betreut. Des Weiteren unterstützt sie die Bemühungen der MHH mit ihrem Einsatz, junge Menschen früh für die Wissenschaft zu begeistern.
Prof. Melk ist verantwortlich für die Koordination und Supervision der Implementierung von PRACTIS – Clinician Scientists Programm an der MHH. Sie ist die Ansprechpartnerin für das Programm sowohl bei hochschulinternen als auch -externen Anfragen. Sie fungiert als Vermittlerin zwischen interessierten Bewerber:innen und den Abteilungen, in denen die klinische Weiterbildung und das wissenschaftliche Projekt realisiert werden können.

Berent Prakken
Utrecht Medical Center, The Netherlands
Berent Prakken MD, PhD is a professor of immunology and pediatrics at the Utrecht Medical Center Utrecht (UMCU), the Netherlands. He is vice dean of education of the Faculty of Medicine of Utrecht University and director of the biomedical education institute of UMCU BP is an honorary professor (…)
Berent Prakken
Kurzbiographie
Berent Prakken MD, PhD is a professor of immunology and pediatrics at the Utrecht Medical Center Utrecht (UMCU), the Netherlands. He is vice dean of education of the Faculty of Medicine of Utrecht University and director of the biomedical education institute of UMCU BP is an honorary professor at the University of Ghent, Belgium.
Berent Prakken has built a translational research lab that focused on regulation of inflammation and biomarker development in human in inflammatory diseases. He received numerous national and international awards and grants for his work. The work of his group is published in all major international journals, including Nature Medicine, PNAS, Immunity, the Lancet, JCI and in Nature Reviews journals. Over the years he successfully mentored more than 45 PhD students. Prakken has served in various national and international research advisory boards and was (until 2015) member of the Dutch National Health Council (‘Gezondheidsraad’). He was vice-chair of Medical Ethical Review Board (IRB) of the UMCU. Berent Prakken was president of the Pediatric Rheumatology European Society (PRES) and member of the executive committee of EULAR (European League Against Rheumatism). He was member of the steering committee of UCAN (international federation facilitating biological research in arthritis) and has set up the first international platform for biological studies in arthritis (UCAN-U, www.ucan-u.org). He was closely involved in the development of the New Utrecht School as educational strategy of UMC Utrecht. Berent Prakken’s personal commitment is to collaboration and training & education. Unconventional thinking and crossing traditional boundaries inspire him.

Norman Rosenblum
University of Toronto and Canadian Institutes of Health Research Institute of Nutrition, Metabolism and Diabetes, Canada
Dr. Norman Rosenblum is Professor of Paediatrics, Physiology, and Laboratory Medicine and Pathobiology at the University of Toronto, a Paediatric Nephrologist and Senior Scientist at the Hospital for Sick Children, and Scientific Director of (…)
Norman Rosenblum
Kurzbiographie
Dr. Norman Rosenblum is Professor of Paediatrics, Physiology, and Laboratory Medicine and Pathobiology at the University of Toronto, a Paediatric Nephrologist and Senior Scientist at the Hospital for Sick Children, and Scientific Director of the Canadian Institutes of Health Research (CIHR) Institute of Nutrition, Metabolism and Diabetes (INMD).
Dr. Rosenblum is a graduate of the Dalhousie University MD Program, the Children’s Hospital, Boston Pediatric residency and Fellowship in Pediatric Nephrology, and a postdoctoral fellowship in the laboratory of Bjorn Olsen in the Department of Anatomy and Cell Biology, Harvard Medical School. The focus of Dr. Rosenblum’s research is to elucidate molecular mechanisms that control normal and malformed kidney development. In genetic mouse models and human organoids, his lab has elucidated the functions of BMP, WNT and Hedgehogs, has generated several models of human kidney-urinary tract malformation, and has published over 150 peer-reviewed original manuscripts and book chapters.
Dr. Rosenblum has been deeply engaged in developing and managing career development programs for clinician scientists. He founded and led the Canadian Child Health Clinician Scientist Program from 2001-2012 and served as Associate Dean, Physician Scientist Training in the Faculty of Medicine, University of Toronto, from 2008-2017.
Dr. Rosenblum is the recipient of the Aventis Pasteur Research Award, the American Pediatric Society Norman J. Siegel Outstanding Science Award, the Paediatric Chairs of Canada Paediatric Academic Leadership-Clinical Investigator Award, the Society for Pediatric Research Maureen Andrew Award in Mentoring, the Kidney Foundation of Canada Medal for Research Excellence, and a Tier I Canada Research Chair in Developmental Nephrology. In 2018, the University of Toronto Faculty of Medicine established the Norman Rosenblum Award for Excellence in Mentorship in the MD/PhD Program in recognition of Dr. Rosenblum’s outstanding contributions to mentoring of MD/PhD students. He is an elected fellow of the Canadian Academy of Health Sciences.

Britta Siegmund
Charité – Universitätsmedizin Berlin, Vizepräsidentin DFG
Frau Professorin Siegmund ist Direktorin der Abteilung für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie sowie Ärztliche Centrumsleitung des CharitéCentrum 13 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Frau Siegmund schloss ihr Medizinstudium und ihre Promotion (…)
Britta Siegmund
Kurzbiographie
Frau Professorin Siegmund ist Direktorin der Abteilung für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie sowie Ärztliche Centrumsleitung des CharitéCentrum 13 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Frau Siegmund schloss ihr Medizinstudium und ihre Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München ab. Nach Beginn der Weiterbildung für Innere Medizin an der LMU München folgte ein zweijähriger Postdoc-Aufenthalt an der University of Colorado, CO, USA. Im Anschluss setzte sie ihre Weiterbildung für Innere Medizin und Gastroenterologie an der Charité – Universitätsmedizin fort. Parallel baute sie im Rahmen des Emmy Noether Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft Ihre eigene Arbeitsgruppe auf. Ihre klinischen und wissenschaftlichen Interessen konzentrieren sich auf die translationale Medizin im Bereich der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Für diesen Schwerpunkt erhielt sie 2012 eine Heisenberg-Professur und konnte 2013 ihren heutigen Lehrstuhl übernehmen. Sie ist aktuell Präsidentin der Europäischen Crohn’s & Colitis Organisation. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des BIH Charité Clinician Scientist Programm und ist seit 2011 stellvertretende Programmdirektorin. Sie ist seit 2019 Vizepräsidentin der DFG und leitet in dieser Funktion die Ständige Senatskommission für Grundsatzfragen der Klinischen Forschung (SGKF), die sich für den Erhalt und die Verstetigung der Clinician Scientist Programme einsetzt.
Persönliches Statement
„Forschende Ärztinnen und Ärzte – oder eben Clinician Scientists – sind für die unmittelbare Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Anwendung unverzichtbar und tragen wesentlich dazu bei, die Qualität in der Gesundheitsversorgung auf Basis des aktuellen Stands der Forschung kontinuierlich weiterzuentwickeln. Damit sind sie nicht nur für eine hochwertige medizinische Versorgung und die langfristige Gesundheit der Bevölkerung von großer Bedeutung, sondern leisten darüber hinaus auch einen zentralen Beitrag für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Universitätsmedizin.“ – Zitat unseres DÄB Artikels 2023)

Veronika von Messling
Leiterin Abteilung Lebenswissenschaften, BMBF Berlin
Prof. Dr. Veronika von Messling leitet seit 2018 die Abteilung Lebenswissenschaften im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bevor sie 2012 die Abteilung Veterinärmedizin am Paul-Ehrlich-Institut übernahm, war sie Associate Professor der Duke-NUS Medical School (…)
Veronika von Messling
Kurzbiographie
Prof. Dr. Veronika von Messling leitet seit 2018 die Abteilung Lebenswissenschaften im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bevor sie 2012 die Abteilung Veterinärmedizin am Paul-Ehrlich-Institut übernahm, war sie Associate Professor der Duke-NUS Medical School in Singapur und am INRS-Institut Armand-Frappier in Kanada.
Persönliches Statement
„Clinician Scientists und Advanced Clinician Scientists sind für Innovationen in der medizinischen Forschung unersetzlich. Sie sind die klugen Köpfe, die durch ihre Ideen und ihr Engagement die Versorgung von Patientinnen und Patienten und damit das Gesundheitssystem in Deutschland zukunftsfähig machen. Neueste Erkenntnisse aus der Forschung gelangen durch sie schnell zu den Betroffenen und in den klinischen Alltag. So tragen Clinician Scientists maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der Gesundheitsforschung bei.“